Life

Neues Zuhause

Was für ein Gefühl. Du gehst durch die Wohnung und grinst. Hier dies, da das… alles gehört zu dir, zu deinem Leben, zu Elebnissen, zu Freunden… Auch wenn man nicht immer zurückverfolgt woher was kam, ist es doch Teil eines großen Ganzen, das zu dem Gefühl gehört, dich Zuhause und wohl zu fühlen. Den ganzen Weg über den Ozean – im Detail unvorstellbar.

Der Tag andem du all die Kartons aufpackst fühlt sich an wie Weihnachten. Zumindest bei den ersten vier Kartons. Danach läuft es wie am Fließband und man versucht Herr der Lage über Verpackungsmaterial, Kartons und ausgepackten „Geschenken“ zu werden. Gut, dass unsere Garage so groß ist, dass wir zumindest Platz für den Müll haben. Unfassbar, was da zusammen kommt! Das Anliefern lief übrigens wunderbar (haben aber auch echt lange darauf gewartet). Als der Container in München verabschiedet wurde, übergab man uns mehrere Seiten Liste auf der alle Kartons aufgeführt waren; nummeriert, einem Zimmer zugeordnet und einer kurzen Beschreibung des Inhalts. Nachdem ich mich irgendwann richtig positioniert hatte, lief alles wie am Schnürchen. Ich hakte fleißig die Kartons auf der Liste ab, gab jeweils eine kurze Anweisung wohin der Karton soll und schaute zu wie die Speditionsmitarbeiter unser Leben in das Haus getragen haben. Max übernahm den Part drinnen und stellte sicher, dass wir später nicht alles wieder von einem Zimmer zum andern tragen mussten.

Da standen sie also, wir und die 93 Teile Leben (Möbelstücke, Fahrräder und Kartons).

Während Max noch kurz um unser spärliches Leben der letzen Wochen trauerte, konnte ich kaum erwarten für alles den geeigneten Platz im Haus zu finden. Nach gut zwei Tagen waren wir durch. Zugegeben drei Kartons stehen noch in der Garage. An Tag 1 waren es 52 Kartons, die wir entpackt haben! Übrigens ist alles heil angekommen, bis auf ein Sektglas. Das können wir verkraften! Hatte ich doch wirklich so richtig Bammel davor, dass der Zoll unseren Container aufmacht. Wir hatten so einiges einpacken lassen, was man nicht mitnehmen sollte, wie Gewürze (Halleluja, alles da!), Lebensmittel, Putzmittel und Haarspray. Ich hatte außerdem Sorge, dass uns die Tüte mit getrocknetem Salbei von meiner Mutter zum Verhängnis werden würde. Das sah schon sehr verdächtig aus. Aber hey, alles ist gutgegangen und die Sorgen waren umsonst!

Und nun wohnen wir seit einer Woche in einer herrlich gefüllten und gemütlichen Wohnung.

Zuhause.

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